Nah am Alltag

„Sich zu Hause fühlen“ ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass Menschen mit Demenz ihre noch vorhandenen Kompetenzen einsetzen können und gleichzeitig Geborgenheit in einer sicheren, vertrauten Umgebung erfahren.

Zentrum des individuellen Lebens

Im „Haus am Voß’schen Garten“ gibt es in jeder Wohngemeinschaft zehn Einzelzimmer für pflegebedürftige Menschen. Jedes Einzelzimmer ist hat zusätzlich ein eigenes barrierefreies Duschbad mit WC.

Zentrum des Gemeinschaftslebens

Die Wohnküche ist das Zentrum des Gemeinschaftslebens. Hier wird gekocht, gebacken, gebügelt, gegessen, aber auch gespielt und im vertrauten Kreis immer wieder gern „geklönt“.

Gemeinschaftsräume

Im großen Veranstaltungsraum treffen sich die acht Wohngemeinschaften zu gemeinsamen Feiern, zu jahreszeitlichen Festen, zu Spiel und Spaß.

Hausgarten

Ein Garten wie unser (Haus-)Garten macht Freude und bedeutet Leben, und das nutzen wir – für Wohlbefinden und Lebensqualität unserer WG-Mitglieder.

Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz

Pflegebedürftige und ihre Angehörigen haben am meisten Angst vor Anonymität. daher geht seit einiger Zeit die Entwicklung von Wohnkonzepten neue Wege – hin zu kleineren Wohneinheiten. Diese sind überschaubar und familiärer, der Einzelne geht nicht in der Masse unter, sondern kann mit seiner Persönlichkeit viel stärker beachtet und besser betreut werden. Er ist aufgehoben in einer Gemeinschaft, deren Zusammenleben nicht „von außen“ organisiert wird, sondern innerhalb der „Großfamilie“ abgestimmt wird.

Diese eigentlich simple Erkenntnis wird im Konzept der Wohngemeinschaften umgesetzt. Pflegebedürftige leben dabei in kleinen Gruppen zusammen. Neben ausschließlich Einzelzimmern haben die Wohngemeinschaften jeweils eine Wohnküche, die den Dreh- und Angelpunkt des gemeinsamen Lebens bildet. Auch hier, wie in der gesamten Wohnung besteht die Einrichtung aus Dingen, die mit dem Leben der WG-Mitglieder zu tun haben wie antike Möbel, ein altes Röhrenradio oder ein gemütlicher Ohrensessel. In den Wohnküchen wird gemeinsam gegessen, gespielt und ferngesehen. Tätigkeiten, Geräusche und Gerüche sollen die WG-Mitglieder anregen und an Ereignisse aus ihrem Leben erinnern. Soweit möglich werden die WG-Mitglieder in einfachere Tätigkeiten – Essensplanung und -zubereitung, Tischdecken, Spülen, Bügeln und Falten der Wäsche – mit eingebunden. Natürlich wird das Leben in den Wohngemeinschaften von festen Bezugspersonen begleitet, da Kontinuität im Alltag ein wesentliches Bedürfnis von Menschen — insbesondere denen mit einer Demenzerkrankung — ist und zwar rund um die Uhr.

Die Hauptvorteile dieser Wohnform: Der ganz normale Lebensalltag steht im Mittelpunkt, nicht die Pflege. Selbstverständlich sind Pflegefachkräfte rund um die Uhr vor Ort und pflegen jedes einzelne WG-Mitglied so, wie es die Situation erfordert. Wohngemeinschaften sind besonders für Demenzbetroffene geeignet. Bis zum Lebensende bleibt jedes WG-Mitglied in der vertrauten Gemeinschaft und muss nicht in eine andere Pflegeeinrichtung umziehen.

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